10. Spieltag - Magdeburg (A)

Nach der nervigen Länderspielpause, die man sinnvollerweise für einen Besuch bei den befreundeten Kickers aus Stuttgart nutzte, traf die Jahnelf auf den Fußballclub aus der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Die Magdeburger, die in der vergangenen Saison als Meister den Wiederaufstieg ins deutsche Fußballunterhaus klarmachen konnten, befinden sich aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen, geht es den Magdeburgern ähnlich wie uns. Zuletzt musste sich der 1. FCM gegen den FC Hansa mit 3:1 geschlagen geben. Unsere Rothosen hingegen schlugen St. Pauli bekanntlich mit 2:0.


So rollten am Sonntagmorgen zwei Szenebusse in Richtung Osten. Auf dem Weg nach Magdeburg traf man auf einen sehr motivierten Rastplatzreiniger, der für eine massive Unterbezahlung ein neu entstandenes SSV-Graffiti zu reinigen versuchte. Am Gästeblock angekommen, wurde man nach normalen Kontrollen ins Stadion gelassen. Die Gegenseite präsentierte während der Partie zwei Spruchbänder mit der Aufschrift „Für immer Treue zur Stadt und dem Verein. Du bist niemals alleine - Ruhe und Frieden Timo!“ und „Kämpfen und Siegen Axel!“ und konnte vereinzelt durch akustische Signale preisgeben, in welchem Stadion man sich befand. Unser mitgereister Gästehang zeigte ein kompaktes Blockbild und konnte über einzelne Phasen zeigen, dass man lautstark unterwegs war. Die erneut schlechte Partie der Jahnelf tat der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch, wobei man definitiv anmerken muss, dass die Gästeblocklautstärke auch in dieser Saison an vergangenen Spieltagen schon ein anderes, höheres Level erreicht hatte. Ein Dank gilt zudem erneut den mitgereisten Stuttgarter Kickers, die uns im Block unterstützten. Die 1:0 Niederlage durch einen unglücklichen Torwartfehler tut weh, ist aber allerdings kein Grund zur Sorge. Nur durch diesen einen groben Fauxpas war man nicht in der Lage, mit Punkten in unsere geliebte Domstadt zurückzureisen. Nach Abpfiff der Partie sprach man der Mannschaft, wie schon zuvor, Mut zu und signalisierte, dass man sie nicht im Stich lasse. Auch wenn der Auftritt der Jahnelf wieder mehr schlecht als recht war, glaubt man an die Truppe und traut ihr definitiv wieder den erneuten Klassenerhalt zu. Nur gemeinsam kann man die Negativphase überwinden!


Nächsten Freitag ist der letztjährige Bundesligaabsteiger aus Fürth, welcher den Saisonstart vollends verschlafen hat, zu Gast im Jahnstadion. Von der Spielvereinigung kann man definitiv von einem Angstgegner sprechen, da man ganze acht der insgesamt 14 Zweitligaspiele gegen die Franken verlor. Vergessen wir die Statistik und schreien die Jahnelf zum Heimdreier.


Alle gemeinsam zum Heimsieg!

~ Castra Regina Invicta